Asmahan El Zein studierte zunächst Innenarchitektur und Bühnenbild in Hannover und an der „Universidad de Bellas Artes“ in Madrid sowie freie Kunst (Malerei) bei Ulrich Bähr (Berlin/Hannover) und
in Spanien bei Manuel Mampaso (Argentinien), bevor sie sich dem orientalischen Tanz zuwandte.
Nach den üblichen Ballettstunden zwischen dem 11. und 16 Lebensjahr (ohne besondere Ambitionen) waren Sport und Tanz zunächst kein Thema.
Das Kunststudium und die Berufsfindung standen im Vordergrund. Lange Jahre arbeitete Asmahan (mittlerweile mit Diplom) als Bühnenbildassistentin für den leider
früh verstorbenen Bühnenbilder Wolf E. Lange in verschiedenen Theatern in Deutschland und Europa sowie unter der Leitung von Manuel Mampaso in Spanien.
Ein damals in Spanien noch unbekannter Schauspielerkollege aus dieser Zeit, für den sie ein Stück von Garcia Lorca ausstatteten, war übrigens Antonio Banderas -
der ja dann später weltberühmt wurde.
Während ihrer Auslandsemester in Madrid war Asmahan zwangsläufig mit der Kunst des Flamencotanzes in Berührung gekommen und der multikulturelle,
spanisch-orientalische Virus hatte begonnen, sie zu infizieren. Nach kurzem heftigen Flirt mit dem Flamencotanz schlug dann 1989 ihre „orientalische Stunde“.
Der Besuch einer Bauchtanzschnupperstunde wurde der Grundstein für eine Karriere im Bereich orientalischen Tanz. Zielstrebig und konsequent verfolgte sie ihre
tänzerische Ausbildung unter dem Aspekt, sowohl fundierte Kenntnisse des klassischen Raks Sharki wie auch die aktuellen modernen Einflüsse von Pop, Jazz oder
Salsa in ihr Repertoire einfließen zu lassen.
Nach jetzt fast 15jähriger Auftritts- & Unterrichtserfahrung gibt Asmahan ihr umfangreiches Wissen in zahlreichen Unterrichtsstunden & Workshops weiter.
Oft in Zusammenarbeit mit ihrem Vater, dem Musikethnologen Rolf Irle, der eine der weltweit umfangreichsten Sammlungen orientalischer Musikinstrumente besitzt oder in
Livemusikworkshops mit dem libanesischen Musiker Mahmoud Ramadan.
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